KI im Bildungswesen

KI-Mythen entlarvt: Budget, Genauigkeit & Anpassung

23. Juni 2025
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7 Min
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Passt KI zu Ihrer Hochschule? Bedenken bezüglich Budget, Genauigkeit und Anpassung

In Teil 1 haben wir die grundlegenden Bedenken von Hochschulen bezüglich KI behandelt - Datensicherheit, ROI und Integration. Im Laufe der Zeit haben wir auch andere häufige Einwände gehört, wie z. B. finanzielle Unvorhersehbarkeit, KI-Halluzinationsrisiken und die Befürchtung, dass KI sich nicht an die spezifischen Bedürfnisse der Hochschule anpassen kann. Hier untersuchen wir diese Herausforderungen und zeigen, wie eine menschenzentrierte KI - die auf Ihre Hochschule zugeschnitten ist - diese effektiv bewältigen kann.

Ist KI für unser Hochschulbudget zu unberechenbar?

Ein wiederkehrendes Problem, das wir von Partnern hören, ist, dass die KI-Kosten unerwartet variieren können, insbesondere bei der Einführung von verbrauchsabhängigen Preismodellen, bei denen die Gebühren von der Anzahl der API-Aufrufe, Trainings-Token oder der Rechenzeit abhängen. 

  • „Wie können wir diese nutzungsbasierte KI-App budgetieren?“
  • „Wie können wir die Nutzung durch unsere Studenten und Dozenten vorhersagen?“ 
  • „Wir haben Angst vor unerwarteten Kosten und überraschenden Gebühren - wie können wir das handhaben? 

Diese Variabilität kann zu Ausgabenspitzen in Zeiten intensiver Nutzung oder Tests führen.

  • Ein aktueller Artikel warnte davor, dass Bildungsverantwortliche oft Schwierigkeiten haben, die mit KI-Bereitstellungen verbundenen Energie- und Rechenkosten vorherzusagen.
  • KI-Lizenzgebühren können je nach Hochschultyp und -größe variieren. Größere Hochschulen können unternehmensweite Lizenzvereinbarungen mit Mengenrabatten aushandeln, während kleinere Hochschulen möglicherweise Schwierigkeiten haben, sich bestimmte Tools zu leisten oder darauf zuzugreifen. 
  • Ein weiterer Grund für Preisvariabilität ist die Komplexität und Raffinesse der KI-Anwendung, wobei fortschrittlichere Systeme höhere Preise erfordern. 
  • Zusätzlich können Open-Source- oder kundenspezifische Lösungen kostengünstigere Alternativen zu kommerziellen, Closed-Source-Optionen bieten.

Warum vorhersehbare KI-Implementierungskosten im Hochschulbereich wichtig sind

  • Universitäten sind auf mehrjährige Budgets angewiesen, nicht auf flexible Echtzeitabrechnungen.
  • Beschaffungszyklen bevorzugen Festpreis-Lizenzen; Verbrauchsmodelle bergen Risiken.
  • Finanzverantwortliche streben stabile Kostenstrukturen an, insbesondere für strategische Tools wie Software zur Studentenbindung und Strategien zur Studentenbindung an Universitäten.

Der von LearnWise empfohlene Ansatz: Feste jährliche Lizenzierung

Die Bereitstellung eines hochschulweiten Zugangs zu einem festen jährlichen Satz, der auf der Anzahl der Studenten und Dozenten Ihrer Hochschule basiert, gewährleistet:

  • Vorhersehbare Ausgaben, keine überraschenden Token-Überschreitungen
  • Beschaffungsausrichtung und unkomplizierte Erneuerungszyklen
  • Budgetplanung mit Klarheit und Kontrolle
  • Vertrauen in die Vorhersehbarkeit der Kosten, was die Finanzierung von Studentenwerbung und Engagement-Initiativen erleichtert

Indem die Preisgestaltung transparent und stabil gestaltet wird, können Hochschulen selbstbewusst in KI-gestützte Plattformen zur Förderung des studentischen Engagements investieren, ohne Angst vor ausufernden Kosten haben zu müssen.

Können wir darauf vertrauen, dass KI korrekt kommuniziert und Richtlinien einhält?

Bei der Einführung von KI im Hochschulbereich ist eines der wichtigsten Anliegen, ob generative Modelle faktisch korrekte Antworten liefern und den institutionellen Ton und die Kommunikationsrichtlinien widerspiegeln können. Die Hauptsorge? Halluzinationen: wenn KI selbstbewusst falsche oder irreführende Informationen ausgibt.

  • Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass fast 27 % der LLM-Antworten einen gewissen Grad an halluziniertem Inhalt enthalten.
  • KI-Halluzinations-Benchmarks zeigen, dass die Fehlerraten erheblich variieren, von 15 % bis zu 59 % in verschiedenen Modellen.

Dieses Problem ist nicht nur technischer Natur, sondern hat auch reale Auswirkungen auf das Vertrauen der Studierenden und die akademische Integrität. Obwohl Halluzinationen ein bekanntes Risiko bei großen Sprachmodellen (LLMs) darstellen, sind Institutionen nicht machtlos, sie zu reduzieren.

Müll rein, Müll raus: Die Notwendigkeit der Content Governance

Bei LearnWise folgen wir dem Prinzip GIGO: Garbage In, Garbage Out. Generative KI ist nur so gut wie die Daten, mit denen sie gefüttert wird. Wenn institutionelle Wissensdatenbanken oder Inhalte von Drittanbietern Ungenauigkeiten oder Verzerrungen enthalten, können diese im KI-Output auftauchen. Deshalb helfen wir Partnern bei der Einrichtung von Content-Review-Protokollen, um sicherzustellen, dass das Ausgangsmaterial sachlich richtig, vielfältig und auf die Richtlinien abgestimmt ist, bevor es überhaupt aufgenommen wird.

Source Bias und die Rolle der Institutionen

Eine weitere Ebene dieser Herausforderung ist die Verstärkung von Verzerrungen. Grundlegende Modelle (wie GPT, Llama oder Claude) werden mit riesigen öffentlichen Internetdaten trainiert, die eingebettete gesellschaftliche Verzerrungen enthalten können. Während LearnWise AI auf diesen Modellen aufbaut, unternehmen wir aktive Schritte, um die Vererbung von Verzerrungen zu mindern durch:

  • Institutionen die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen maßgeblichen Quellen zu definieren und zu kuratieren
  • Anwendung einer rollenbasierten Zugriffskontrolle, um angemessene Datengrenzen zu wahren
  • Kunden durch Content-Audits zu führen, um unbeabsichtigte Verzerrungen zu identifizieren und zu reduzieren
  • Bereitstellung von Inhaltsfiltern und Moderation für unangemessenes, nicht konformes oder ausgrenzendes Material

Wie unsere ethische KI-Richtlinie feststellt, wissen wir, wie wichtig es ist, klare Informationen über unsere Sicherheitspraktiken, Tools, Ressourcen und Verantwortlichkeiten innerhalb von LearnWise bereitzustellen, damit sich unsere Kunden sicher fühlen können, wenn sie uns als vertrauenswürdigen Anbieter wählen. Unser Sicherheitskonzept enthält detaillierte Informationen über unsere Maßnahmen zur Identifizierung und Minderung von Risiken, zur Implementierung von Best Practices und zur kontinuierlichen Entwicklung von Möglichkeiten zur Verbesserung.

Minimierung von Halluzinationen durch strukturelle Schutzmaßnahmen

Über die Inhaltshygiene hinaus wendet die Plattform strukturelle Schutzmaßnahmen an, die das Risiko von Halluzinationen verringern:

  • Datenhoheit: Institutionelle Daten werden niemals für das Training der LLMs verwendet
  • Beschränkungen der Wissensbasis: KI-Antworten werden ausschließlich aus verifizierten Inhalten generiert
  • Institutionelles Identitätsmanagement: Stellt sicher, dass die Zugriffsbeschränkungen mit den Kommunikationsprotokollen übereinstimmen
  • Der Mensch in Kontrolle: Hochschulen und Nutzer können verdächtige Ergebnisse markieren, um Modellverbesserungen auszulösen

Diese Maßnahmen schaffen eine transparentere, verantwortlichere und Institution-First-KI-Umgebung - die konforme Kommunikation unterstützt und das Reputationsrisiko reduziert.

Eine zweite große Sorge gilt der KI, die faktisch falsche oder vom Tonfall abweichende Ausgaben, so genannte Halluzinationen, erzeugt, und der Frage, ob sie mit institutionellen Standards, Data Governance und der Identität der Studierenden in Einklang gebracht werden kann.

  • Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass fast 27 % der LLM-Antworten einen gewissen Grad an halluziniertem Inhalt enthalten, sofern sie nicht durch echte Wissensquellen untermauert werden.
  • KI-Halluzinations-Benchmarks zeigen, dass die Fehlerquoten erheblich variieren - von 15 % bis zu 59 % bei verschiedenen Modellen.

Denken Sie daran: "Müll rein, Müll raus." Wenn KI ungenaue oder nicht verifizierte Daten aufnimmt, wird sich dies in ihrer Ausgabe widerspiegeln.

Wie wir Vertrauen und Genauigkeit aufbauen:

  • Geprüfte Informationsquellen: Jede Datenquelle wird vor der Aufnahme kuratiert und verifiziert
  • Autorisierte Quellenintegration: Nur institutionelle Kanäle (LMS, Studentenportale, WordPress) speisen die KI
  • Rollenbasierte Zugriffskontrollen und Integration mit Identitätsmanagementsystemen
  • Verwendung von Premium-LLMs, mehrstufigen Antwortpipelines mit bekannter Genauigkeit im akademischen Kontext
  • Datensouveränität-Garantien: Institutionelle Daten trainieren niemals externe Modelle
  • Knowledge-Base-Kuration stellt sicher, dass die KI nur aus maßgeblichen Quellen antwortet
  • Tonanpassung zur Spiegelung der institutionellen Stimme, zur Verstärkung von Engagement und Glaubwürdigkeit

Diese Protokolle unterstützen eine verbesserte Fähigkeit zur Messung des studentischen Engagements, zur Aufrechterhaltung einer konsistenten institutionellen Kommunikation und zum Trainieren von KI-Chatbots für den Bildungsbereich, die Ihre Bildungsmarke und -richtlinien widerspiegeln.

Was ist, wenn unsere Institution einzigartige Bedürfnisse hat? Kann sich KI wirklich an uns anpassen?

Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass KI starr oder generisch ist und keinen Raum für Anpassungen bietet. Aber die heutigen Systeme sind in hohem Maße erweiterbar und unterstützen unterschiedliche Komplexitätsgrade, von der Planung von Sprechstunden bis hin zu domänenspezifischen Agenten.

Wichtige Optionen für die institutionelle Anpassung:

  • Voller API-Zugriff für Interoperabilität und KI-zu-KI-Austausch
  • Low-Code/No-Code-Tools für die schnelle Konfiguration durch Nicht-Entwickler
  • Developer SDKs für IT-Teams zur Entwicklung maßgeschneiderter Erweiterungen
  • Spezialisierte Module für kritische Vorgänge: finanzielle Unterstützung, psychische Gesundheit, Triage, Zulassungs-Workflows
  • Nahtlose Übergabe zwischen allgemeiner Concierge-KI und spezialisierten Agenten
  • Robuste Unterstützung für das Student Lifecycle Management, die eine Studentenverfolgung von der Zulassung bis zum Abschluss ermöglicht

Anstatt Institutionen zur Anpassung zu zwingen, ermöglichen diese Systeme die Anpassung der KI an Ihre Institution und die Integration in bestehende Prozesse, sei es für die Bindung, Unterstützung oder Benotungs- und Bewertungsprozesse.

Ihre Hochschule steht an erster Stelle

Diese häufigen Einwände – unvorhersehbares Budget, Kommunikationsgenauigkeit und mangelnde Anpassungsmöglichkeiten – sind verständlich, aber lösbar. Indem wir Folgendes anbieten:

  • Festpreis-Lizenzierung
  • Starke Daten-Governance und -Strategie
  • Flexible Architektur, anpassbar an Ihre Hochschule

GenAI-Tools können zu menschenzentrierten Lösungen werden, die institutionelle Prozesse und digitale Umgebungen verbessern, anstatt sie zu stören.

Wenn Sie herausfinden möchten, wie sich Gen AI-Lösungen nahtlos in Ihre Systeme integrieren lassen und wichtige Ziele wie Strategien zur Studentenbindung, die Optimierung der Unterstützung von  Mitarbeitenden und Studierendenund die Unterstützung von Lehrkräften in ihrem Benotungs- und Bewertungsprozesszu unterstützen, würden wir Ihnen gerne zeigen, wie. Buchen Sie eine persönliche Demo, um maßgeschneiderte Lösungen zu besprechen, die Ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen, oder kontaktieren Sie uns unter learnwise 

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